19.02.2018

FIXTEST stemmt selbst schwere Fälle!

Die Lasten von IGBT-Hochleistung-Halbleiter sind nicht einfach zu handhaben - besonders mit Federkontakten.


Wenn Sie schon mal ein IGBT-Modul in der Hand hatten, dann wissen Sie: Die Dinger sind schwer. Aber um diese Lasten geht es bei uns gar nicht! Wenn wir uns um die Lasten von IGBT-Modulen Gedanken machen, dann um die Ströme, mit denen die Module arbeiten bzw. mit denen sie getestet werden. Bis zu 10 kA, zwar nur für ein paar Millisekunden, fließen dann über die laschenförmigen Anschlüsse.

Der Anschluss eines Testsystems auf diese Laschen erfolgt bisher meist über den Einsatz von Busbars, die aufwändig von Hand aufgeschraubt werden. Eine Automatisierung der Tests ist somit nicht machbar.

FIXTEST hat durch erfolgreiche Projekte in der Hochstrom-Kontaktierung mit gefederten Kontakten viele Erfahrungen gemacht, die sich auf die Herausforderungen bei der Automatisierung von IGBT-Tests anwenden lassen.

Durch die gefederte Kontaktierung, besonders beim Einsatz mehrerer einzelner Kontaktstifte, gleichen sich Toleranzen im Höhenprofil der Kontaktlaschen einfach aus. Selbstverständlich unter Berücksichtigung der richtigen Federkraft: Stark genug, um eine gute Kontaktqualität zu gewährleisten, aber trotzdem nicht zu stark, damit die Oberfläche der IGBT-Anschlusslaschen nicht beschädigt wird.

Wir verwenden dafür die bewährte Kontakttechnologie unseres Hochstromkontaktes FK-133: Niedrigste Übergangswiderstände, hohe Strombelastbarkeit, lange Lebensdauer und Silberoberflächen für die Reduzierung von Lichtbögen.

Im Aufbau des gesamten Prüfadapters müssen zudem Induktivitäten, Isolationsabstände und die Durchschlagsfestigkeit der verwendeten Materialien beachtet werden, damit auch die Spannungsspitzen von bis zu 8 kV kein Problem darstellen.

Die Schwierigkeiten beim Test von IGBT-Modulen lassen sich also mit Federkontakten stemmen - die Automatisierung ist längst nicht mehr so schwer.